Unwetterwarnungen

01. - 02.06.13 Hochwassereinsätze, Ortsgebiet

Einsatzbeginn Datum/Uhrzeit:
01.06.2013, 21:03 Uhr

Einsatzcodes:
FW-76B1N, FW-76B2N, FW-200B1, FW-76A2V, FW-54B1E

Einsatztexte:
Wasserschaden - unter 50 cm - Wohngebäude - Wasser droht ins Haus zu kommen

Brandenberger Ache droht über zu gehen

Verklausung - Verkehrsfläche bedroht

Wasserschaden - unter 50 cm - Wohngebäude
Bach geht über

Wasserschaden - unter 50 cm - Wohngebäude
Brandenberger Ache droht über zu gehen

Erdrutsch

Verklausung - Wohngebäude bedrohtTreibstoff-/Öleinsatz Gewässer, Ölteppich am Inn

Alarmierung über:
Funkempfänger (Sammelruf)
Funksirenen

Einsatzdetails:
Die heftigen Regenfälle von 31.5.  bis 2.6. führten zu einer kritischen Hochwassersituation entlang der Brandenberger Ache sowie zu zahlreichen Hangrutschungen und Vermurungen im Gemeindegebiet von Kramsach.

Durch andauernde heftige Regenfällen am 1. Juni stieg der Pegel der Brandenberger Ache zweitweise um 9 cm innerhalb von 15 Minuten. Nachdem gegen 23:00 Uhr der Pegel HW 5 überschritten hatte, wurde für die FF Kramsach Sirenenalarm und Pager-Sammelruf ausgelöst.

Um der drohenden Ausuferung der Brandenberger Ache vorzubeugen, wurden an mehreren kritischen Punkten Sand- und Sandsackwälle errichtet. Gegen 03:00 Uhr war der vorläufige Scheitelpunkt erreicht und der Pegel der Ache, der einen Höchststand von 283 cm erreicht hatte,  begann zu sinken.

Im Lauf der Nachtstunden gewannen die Niederschläge wieder heftig an Intensität und die Brandenberger Ache schwoll erneut bedrohlich an. Um 08:49 Uhr wurde die FF Kramsach zum ersten mal an diesem Tag von der Leitstelle Tirol alarmiert (Verklausung bei einer Fußgängerbrücke).

Im Anschluss an dieses Ereignis langten pausenlos neue Einsatzmeldungen bei der FF Kramsach ein. Neben der Eindämmung des bedrohlichen Wasserstand der Brandenberger Ache galt es, überflutete Keller und Kanäle auszupumpen sowie Straßen und Wohngebäude nach Hangrutschungen und Vermurungen zu sichern. Um ausreichend Personal zur Verfügung zu haben, wurden erneut alle verfügbaren Kräfte über Sirenenalarm und Pager-Sammelruf alarmiert.

Der Pegelhöchststand des vorigen Tages von 283 cm wurde am 2.6. deutlich überschritten und erreichte 309 cm. Die bereits am Vortag errichteten Dämme wurden aus diesem Grund verstärkt, dabei wurde die FF Kramsach, wie schon in der vorausgegangenen Nacht, von Kräften der FF Rattenberg unterstützt.

Insgesamt leistete die FF Kramsach von Samstagabend, 01.06. bis Sonntagabend, 02.06. insgesamt 36 Einsätze.

Einsatzende: 02.06.2013 - ca. 23:30 Uhr

Einheiten an der Einsatzstelle:
FF Kramsach | KDO, RLF-A 2000, LFB-A, TLF-A 3000, KLF-A, MTF
FF Rattenberg | MTF, TLF 1500, SRF
Polizei | 1 Fahrzeug
Gemeindebauhof | mehrere Unitracs und Traktoren

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